Australien: „Outtakes“ im Outback – stechende Fliegen, fliegende Nasen und fotofüllende Quokkas!

Australien: „Outtakes“ im Outback – stechende Fliegen, fliegende Nasen und fotofüllende Quokkas!

März 1, 2019 0 Von Kerstin

Kennst Du den sogenannten „australischen Gruß“? Der geht ganz einfach: nur mit einer Hand vor dem Gesicht hin- und herwedeln.

Doch was bei der britischen Queen royal wirkt, gehört im australischen Outback zu den Survival-Basics. Grund: MONSTER-FLIEGEN! Sorry, jetzt ist die Boulevard-Journalistin mit mir durchgegangen. Also, ich meinte: Stechfliegen.

Winzig kleine Fliegen, die stechen (ich weiß, wärst Du nie drauf gekommen). Das ist nicht nur furchtbar nervig, sondern die Stichstellen können auch ziemlich jucken.

Gibts leider viele in Australien. Besonders im Hochsommer. Weiß man aber nicht unbedingt vorher. Oder habt Ihr auf den Instgram-Fotos von Leuten am Uluru (der Name Ayers Rock wird nicht mehr verwendet seit Australien die heilige Stätte an die Aboriginies zurück gegeben hat) schon mal Aufnahmen mit Fliegen im Gesicht oder mit einem Moskito-Netz vor der Nase gesehen? Hatte ich auch nicht. Insta ist ja auch für die schönen Bilder (war ursprünglich schließlich für Fotografen).

Solche Fotos sind also quasi Outtakes im Outback (Outtakes nennt man sonst eigentlich verworfene Drehszenen beim Film). Ich zeige sie Euch trotzdem.

Einmal mit Stechfliege auf der Wange:

Dann mit Netz vor der Nase:

Und hier noch das schöne Foto als sei nix gewesen:

Von diesen Outtakes gibt es natürlich auch noch zu anderen Gelegenheiten einige… Auch eher wenig zu sehen: Fotos mit schlechtem Wetter. Wer will schließlich einmal um die Welt reisen, um dann im Regen zu stehen? Ist mir aber auch passiert. Am schlimmsten war der Wolkenbruch am Abend des Silvester-Feuerwerks im australischen Sydney. Ich im kleinen Schwarzen mit Sonnenhut, dafür hatte ich immerhin meine Regenjacke dabei:

Das Gute: Der Platzregen hörte nach gefühlt einer Stunde wieder auf und beide Feuerwerke ( es gibt nämlich zwei – ein „Kleines“ um 21 Uhr und das Große um Mitternacht) fanden statt. Schlecht: Kleid, Hut und Turnschuhe blieben bis dahin nass – sieht man den Fotos jedoch nicht an. Zu beseelt war ich, endlich den Jahreswechsel an der Oper feiern zu können (zudem flossen die Kaltgetränke in Strömen):

Wer etwas Neues und Verrücktes ausprobiert ist natürlich erst recht nicht vor Outtakes gefeit. Als ich einen jecken Gruß in meine rheinische, karnevalistische Heimat senden wollte und daher ein Video unter Wasser mit einer Clownsnase drehen wollte, musste ich feststellen: Immer wenn ich ausatme … geht die Nase fliegen! Und das sieht dann so aus:

Also wurde das Video mit einem dreifachen Helau unter Wasser gaaaaanz kurz – und schön:

Ganz anders verhält es sich aber bei den Outtakes mit den Quokkas, den lustigen Minikängurus – Ihr erinnert Euch?

Zum Beispiel, wenn das Quokka ganz toll vor der Selfie-Kamera posiert, was dann am Ende so aussehen soll:

Dabei passiert es jedoch öfter als dass es nicht passiert, dass man dabei vom Quokka leider völlig verdeckt oder völlig in den Hintergrund gedrückt wurde:

Was daran anders ist? Die misslungenen Selfies sind meistens noch lustiger als die geglückten – und werden deshalb mit dem Hashtag #quokkaselfiefail ebenfalls gepostet.

Über Outtakes lachen? Sollte man, glaube ich, im Leben generell öfters tun.

In diesem Sinne: Let your mind travel!

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