Hometown Düsseldorf: Von leeren Pass-Seiten und vollen Müllsäcken

Hometown Düsseldorf: Von leeren Pass-Seiten und vollen Müllsäcken

Mai 1, 2019 0 Von Kerstin

Einmal um die ganze Welt… in meinem Fall hieß das drei Monate lang: Düsseldorf – Frankfurt – Schanghai-Singapur – Sydney – Broken Hill – Adelaide – Cook – Rawlinna – Perth – Rottnest Island – Perth – Rockingham – Perth – Penguin Island – Perth – Pinnacles Desert/Lancelin – Perth – Jurien Bay – Exmouth – Coral Bay – Exmouth – Perth – Alice Springs – Uluru – Alice Springs – Adelaide  – Kangaroo Island – Adelaide – Melbourne – Great Ocean Road – Melbourne – Phillip Island – Melbourne – Brisbane – Bundaberg – Lady Elliot – Bundaberg – Brisbane – Sydney – Christchurch – Queenstown – Glenorchy – Queenstown – Milford Sound – Queenstown – Mount Cook – Lake Tekapo – Christchurch – Akaroa – Christchurch – Kaikoura – Picton – Wellington – Auckland – Whangarei – Tutukaka – Whangarei – Auckland-Hobbiton/Waitomo – Auckland – Sydney-Cairns – Airlie Beach – Cairns – Port Douglas – Cairns – Sydney – Nadi – Treasure Island – Nadi – Auckland – Papetee/Tahiti – Rangiroa – Tahiti – Honolulu – Kalua-Kona/Big Island/Hawaii – San Francisco – London – Düsseldorf.

Die Reise ist zu Ende – die Reise geht weiter

Doch auch wenn meine (ich spreche mittlerweile von meiner ersten) Weltreise leider zu Ende ist – hier geht die Reise weiter! Weitere Blogbeiträge, Fotos und Videos dieser, vorangegangener und  natürlich zukünftiger Reisen durch bislang 60 Länder.

Doch zunächst heißt es erstmal: Wieder zu Hause. Interessanterweise ist die Zeit nach so einer Weltreise eine Zeit des Wiederentdeckens (Temperaturen unter 20 Grad, Türklingel, warme Socken, etc) und der Extreme in der es nur zwei Aggregratszustände zu geben scheint: Voll und leer. Das Herz ist voller Sehnsucht (die eine nach Familie und Freunden wurde gerade gestillt, da meldet sich die Fern(sehn)sucht schon wieder), die Waschmaschine voll, der Tauchkalender leer, der Handyspeicher (über 4000 Fotos!) voll, der Rucksack auf einmal leer, Stress und Sorgen auf Null, dafür die Seele voller Eindrücke und Erinnerungen.

Die leeren Pass-Seiten …

Was überraschenderweise aber auch so gut wie leer blieb: Die Seiten meines Reisepasses! Vorbei die Zeiten als man durch seinen Reisepass mit seinen verschiedenen Einreise- (in manchen Ländern gab es sogar zusätzliche Ausreise-!) Stempeln, eingeklebten Visa (briefmarken- bis seitengroß) und Unterschriften der Beamten blättern und sich so an seine Reisen erinnern konnte. In Zeiten mit elektronischen, vollautomatisierten Einreiseschleusen ist der Passstempel leider ein aussterbendes Relikt und wird sich wohl bald endgültig zu den Kassetten, Floppys und Schallplatten gesellen. PS: Es nützt auch nix, sich einfach an die verbliebenden Schalter mit echten Beamten anzustellen … die Arbeiten nämlich auch mit vollautomatisierten Geräten (und ohne Stempel). Wie schade!

Der leere Kleiderschrank … also … naja …

Bald leer (okay, nur halb-leer) wird dafür bald ebenfalls mein Kleiderschrank sein. Nach drei Monaten on Tour, in denen ich ich aus einem 7 Kilo Rucksack gelebt habe, kam ich zurück, schaute in meinen Schrank und bekam das, was man im Rheinland „Pimpernellen“, im übrigen Teil wohl „Rappel“ nennt. Und so machte ich mich daran, auch hier endlich Ballast abzuwerfen. Und so wird gerade ein Sack nach dem anderen (u.a. Müll, Spenden) voll. Manche nennen das „Kleiderfasten“. Kann ich nur empfehlen.

Tut gut! Und schafft zudem Platz für weitere Reiseandenken!

In diesem Sinne: Let your mind travel!